Es kann mehrere Tage dauern, bis sich der Körper an den neuen Schlaf-Wach-Rhythmus anpasst, im Extremfall sogar mehrere Wochen. Die Anpassungsphase ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Auch eine scheinbar kleine Schwankung von 60 Minuten kann zu Reaktionen wie Müdigkeit, Herz-Kreislauf-Problemen, Verdauungsstörungen und Ein- und Durchschlafstörungen führen. Ungefähr ein Fünftel der Menschen ist von solchen Beschwerden unmittelbar betroffen. Aber auch für alle anderen ist eine Verschiebung des Schlafrhythmus nicht gesundheitsfördernd.
Mit diesen Tipps mildern Sie Umstellungsreaktionen:
- Regelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus – Gehen Sie erst ins Bett, wenn Sie wirklich müde sind.
- Schaffen Sie eine schlaffreundliche Umgebung, kühles Raumklima, Licht- und Lärmdämpfung, keine sichtbaren Stressfaktoren oder Uhren, Elektrosmog am Schlafplatz vermeiden.
- Sport macht müde: Wer vier bis sechs Stunden vor dem Schlafengehen körperlich aktiv war, schläft besser. Am Abend auf anstrengende Sportarten verzichten, besser: ein Spaziergang.
- Den Abend entspannt verbringen, kein heißes, sondern nur ein warmes Bad nehmen.
- Entspannungstechniken wie z. B. die progressive Muskelrelaxation nach Jacobson oder autogenes Training können bei Einschlafproblemen eine wirksame Hilfe sein.
- In den ersten Tagen nach der Zeitumstellung abends nur leichte Mahlzeiten und höchstens wenig Alkohol zu sich nehmen. Auf Kaffee, Tee oder andere aufputschende Getränke bis zu drei Stunden vor dem Schlafengehen verzichten.
- In den ersten Tagen nach der Zeitumstellung lieber eine halbe Stunde früher aufstehen als üblich und die Zeit für das richtige Erwachen nutzen: Frische Luft tanken, einen kleinen Spaziergang machen, Wasser trinken. Erst danach ein leichtes Frühstück.
- Wenn das frühere Einschlafen Mühe bereitet, nicht sofort zu Schlaftabletten greifen. Lieber zuerst pflanzliche Mittel wie Baldrian, Passionsblume und Melisse, enthalten in den Dr. Böhm® Ein- und Durchschlaf Dragees, ausprobieren. Wichtig für Menschen unter 55 ist, auf melatoninhaltige Nahrungsergänzungsmittel zu verzichten, da gegebenenfalls der Körper seine eigene Melatoninproduktion bei Dauereinnahme einstellen könnte. Dieser Effekt ist jedoch wissenschaftlich noch nicht bewiesen.
- Auch wer in der dunklen Jahreszeit unter Motivationslosigkeit, Schwermut und Traurigkeit leidet, sollte sich Hilfe aus der Apotheke Natur holen. Eine Kur mit Johanniskraut stärkt die Psyche und fördert Aktivität und gute Stimmung!
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