Warum Husten Blasenschwäche auslösen kann
Der Zusammenhang zwischen Husten und Blasenschwäche liegt in der Schwäche des Beckenbodens. Dieser Muskelbereich unterstützt die Blase und hält den Urin zurück. Wenn die Beckenbodenmuskulatur geschwächt ist – etwa nach einer Schwangerschaft oder durch hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren – kann sie dem plötzlichen Druck, der durch Husten oder Niesen auf die Blase ausgeübt wird, nicht standhalten. Dies führt zu ungewolltem Harnverlust.
Belastungsinkontinenz, wie diese Form der Blasenschwäche genannt wird, ist besonders bei Frauen verbreitet, die in ihrem Leben körperliche Veränderungen wie Geburten durchgemacht haben. Aber auch Übergewicht, chronische Harnwegsinfektionen oder eine geschwächte Blasenmuskulatur können zu diesem Problem beitragen.
Beckenbodentraining: Die beste Verteidigung
Eine der effektivsten Methoden zur Bekämpfung von Blasenschwäche, die durch Husten oder Niesen ausgelöst wird, ist Beckenbodentraining. Diese gezielten Übungen stärken die Muskulatur im unteren Beckenbereich und helfen, die Kontrolle über die Blase wiederzuerlangen.
Effektive Übungen:
1. Kegel-Übungen: Spannen Sie die Beckenbodenmuskulatur für 5-10 Sekunden an und entspannen Sie sie dann wieder. Diese Übung mehrmals täglich durchzuführen, kann langfristig die Blasenkontrolle verbessern.
2. Die Brücke: Diese Übung stärkt nicht nur den Beckenboden, sondern auch die Gesäßmuskulatur. Legen Sie sich auf den Rücken, beugen Sie die Knie und heben Sie das Becken an, während Sie die Beckenbodenmuskeln anspannen.
3. Squats: Gehen Sie in die Hocke und spannen Sie die Beckenbodenmuskeln an. Diese Übung hilft, die gesamte Muskulatur im unteren Bereich des Körpers zu stärken.
Kürbiskernextrakt: Natürliche Unterstützung für die Blase
Während Beckenbodentraining eine wirksame Methode ist, gibt es auch natürliche Mittel, die helfen können, die Blasenmuskulatur zu unterstützen. Kürbiskernextrakt hat sich in diesem Bereich als besonders hilfreich erwiesen.
Kürbiskerne enthalten Phytosterole und Fettsäuren, die nachweislich die Blasengesundheit fördern. Besonders in konzentrierter Form als Nahrungsergänzung kann Kürbiskernextrakt dazu beitragen, die Muskulatur zu stärken und den Harndrang besser zu regulieren. Frauen, die unter Belastungsinkontinenz leiden, können von den natürlichen Inhaltsstoffen des Kürbiskernextrakts profitieren, um den Harnverlust zu reduzieren und die Blasenfunktion zu stabilisieren.
Weitere Tipps zur Unterstützung der Blasengesundheit
Neben Beckenbodentraining und Kürbiskernextrakt gibt es weitere Schritte, die Frauen unternehmen können, um ihre Blasengesundheit zu unterstützen:
– Flüssigkeitsmanagement: Trinken Sie ausreichend Wasser, aber vermeiden Sie übermäßige Mengen koffeinhaltiger Getränke wie Kaffee oder Tee, da diese die Blase reizen können.
– Blasentraining: Versuchen Sie, die Intervalle zwischen den Toilettengängen zu verlängern und regelmäßig geplante Toilettenpausen einzulegen, um die Blase zu trainieren.
– Gewichtsreduktion: Übergewicht übt zusätzlichen Druck auf die Blase aus. Eine moderate Gewichtsabnahme kann helfen, die Symptome der Blasenschwäche zu lindern.
Fazit
Wenn Husten oder Niesen zur Herausforderung wird und Blasenschwäche auslöst, ist das zwar unangenehm, aber nicht unlösbar. Mit regelmäßigem Beckenbodentraining, natürlichen Hilfsmitteln wie Kürbiskernextrakt und einigen Veränderungen im Alltag lässt sich die Blasengesundheit nachhaltig verbessern. So können Sie wieder unbeschwert lachen – ohne Angst vor einem Harnverlust.
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