Inkontinenz bei Frauen: Ursachen, Behandlung und natürliche Hilfe

Blasenschwäche oder Inkontinenz betrifft viele Frauen und kann in verschiedenen Lebensphasen auftreten. Ungewollter Harnverlust, der besonders bei Belastung oder plötzlich auftretendem Harndrang geschieht, ist für viele eine belastende Erfahrung. Doch es gibt Wege, Inkontinenz zu behandeln und die Kontrolle über die Blase zurückzugewinnen.
Eine Frau mit Inkontinenz vor der Toilette

Ursachen der Inkontinenz bei Frauen

Die Ursachen für Inkontinenz bei Frauen sind vielfältig. Einige der häufigsten Auslöser sind:

  • Schwangerschaft und Geburt: Während der Schwangerschaft wird der Beckenboden stark belastet, und die Geburt kann die Muskeln und Nerven im Beckenbereich schwächen.
  • Wechseljahre: Der Rückgang des Hormons Östrogen in den Wechseljahren beeinflusst das Gewebe im Beckenbereich, was zu einer geschwächten Blase führen kann.
  • Übergewicht: Übergewicht übt zusätzlichen Druck auf die Blase aus, was die Wahrscheinlichkeit für Blasenschwäche erhöht.
  • Alter: Mit zunehmendem Alter nimmt die Stärke der Beckenbodenmuskulatur ab, was zu Harnverlust führen kann.

Arten der Inkontinenz bei Frauen

Es gibt verschiedene Formen der Inkontinenz, die Frauen betreffen können:

  • Belastungsinkontinenz: Diese Form tritt auf, wenn beim Husten, Niesen oder Lachen Druck auf die Blase ausgeübt wird, was zu ungewolltem Harnverlust führt.
  • Dranginkontinenz: Diese Form ist durch einen plötzlichen und unkontrollierbaren Harndrang gekennzeichnet, oft verbunden mit dem Verlust von größeren Mengen Urin.
  • Mischinkontinenz: Diese Kombination aus Belastungs- und Dranginkontinenz tritt besonders häufig auf und vereint die Symptome beider Formen.

Natürliche Behandlungsmethoden bei Inkontinenz

Es gibt eine Vielzahl von natürlichen Ansätzen zur Behandlung von Inkontinenz bei Frauen, die sanft und wirksam sind.

1. Beckenbodentraining

Das Beckenbodentraining ist eine der besten Möglichkeiten, um die Kontrolle über die Blase zu verbessern. Durch gezielte Übungen werden die Muskeln im Beckenbereich gestärkt, was besonders bei Belastungsinkontinenz hilft. Regelmäßiges Training ist hier der Schlüssel zu langfristigem Erfolg.

2. Blasentraining

Beim Blasentraining lernen Sie, die Intervalle zwischen den Toilettengängen zu verlängern, um die Blase zu trainieren, größere Mengen an Urin zu halten. Dies hilft besonders bei Dranginkontinenz.

3. Natürliche Unterstützung durch Kürbiskern-Tabletten

Eine weitere natürliche Möglichkeit, die Blasenfunktion zu unterstützen, sind Kürbiskern-Tabletten. Sie enthalten wertvolle Phytosterole und Fettsäuren, die nachweislich helfen, die Blasenmuskulatur zu stärken und den Harndrang zu regulieren. Besonders bei Frauen in den Wechseljahren oder nach einer Geburt bieten Kürbiskern-Tabletten eine sanfte, aber effektive Unterstützung, um die Blasenfunktion zu verbessern.

4. Flüssigkeitsaufnahme regulieren

Es ist wichtig, ausreichend zu trinken, um die Blase zu spülen, jedoch sollten koffeinhaltige Getränke, die die Blase reizen, vermieden werden. Regelmäßiges Trinken über den Tag verteilt ist ratsam, um die Blase gesund zu halten.

Wann sollten Sie einen Arzt aufsuchen?

Wenn Sie trotz der genannten Maßnahmen weiterhin unter Blasenschwäche leiden oder sich die Symptome verschlimmern, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Dieser kann die genaue Ursache ermitteln und eine gezielte Behandlung vorschlagen.

Fazit

Inkontinenz bei Frauen ist ein häufiges Problem, das durch verschiedene Lebensumstände verstärkt werden kann. Doch mit gezieltem Beckenbodentraining, Blasentraining und natürlichen Mitteln wie Kürbiskern-Tabletten lassen sich die Symptome deutlich lindern. Die Blasengesundheit kann nachhaltig verbessert werden, und Sie können Ihre Lebensqualität zurückgewinnen.

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